Neuer Schub für die Zukunft – mit Köpfen und Kapital

Neuer Schub für die Zukunft – mit Köpfen und Kapital

Aachen, den 07.09.2020: Optimismus strahlten sie aus, die Köpfe der SCHUMAG AG rund um CEO Johannes Wienands, die im Rahmen eines Pressegespräches über den nun vollendeten letzten Baustein der 2019 gestarteten Finanzierungsrunde, eine Kapitalerhöhung, informierten. Gemeinsam mit Johannes Wienands unterstrichen die Vertreter der Hauptaktionäre NOMAINVEST S.A., Yves Noël, und CoDa Beteiligungs GmbH, Dirk Daniel, die Bedeutung der seit 1994 ersten Kapitalerhöhung der SCHUMAG. Knapp 2,1 Millionen Euro umfasst sie und konnte vollständig am Markt platziert werden. Auch die beiden Hauptaktionäre zeichneten mit: „Wir geben mit der Kapitalerhöhung neuen Schub für die Erneuerung der SCHUMAG. Und das rege Interesse zeigt, dass der Markt anerkennt, was sich hier schon in den zurückliegenden 12 Monate bewegt hat.“ so Yves Noël.

Mit der Kapitalerhöhung schließt CEO Johannes Wienands mit seiner Mannschaft eine mit seinem Beginn bei der SCHUMAG im letzten Jahr gestartete Finanzierungsrunde ab: „Es galt, unsere Finanzen in den Griff zu bekommen, um wieder aktiv steuern zu können. Das war zunächst harte Restrukturierung, hatte aber immer das Ziel, rasch neues Potenzial für Investitionen zu erzeugen. Die Maßnahmen, die wir dazu in Angriff genommen haben, wirken nun in Summe wie ein Schub für unsere Zukunftspläne.“ Neben dem Verkaufen nicht betriebsnotwendigen Vermögens – u.a. auch ein unbebautes Grundstück an die Stadt Aachen – wurde auch die Vermietung von Büroflächen und Hallen umgesetzt. Auf dem SCHUMAG-Gelände in Oberforstbach ist in der Zwischenzeit ein echter Business Park entstanden. „Wir nennen ihn auch gerne etwas augenzwinkernd intern Production Valley“, so Wienands. Denn es gehe mittelfristig darum, die sich in verschiedenen Sparten von Digitalisierung und Produktion bewegenden Partner auch so zu vernetzen, dass Synergien entstehen und Innovationen wechselseitig angeschoben werden können.

Für die SCHUMAG wird mit der Kapitalerhöhung die Fortsetzung des Umstrukturierungsprozesses weiter erleichtert. Man investiert wieder in Köpfe, so CoDa Beteiligungs-GmbH Vertreter Dirk Daniel. Denn qualifizierte Mitarbeiter und ihr Know-how sind die Grundlage für neues Geschäft. CEO Wienands sieht in der Kombination des Erhalts von langjährig erworbener Fertigungsexpertise und dem Zufluss frischen Engineering-Know-hows eine Formel für den zukünftigen Erfolg. „Hier hat uns Corona durchaus in die Karten gespielt, konnten wir doch in diesen Rahmenbedingungen einige Top-Leute gewinnen, die unter anderen Vorzeichen vielleicht auch Auslandskarrieren angestrebt hätten.“ Das gelte besonders für die Bereiche Produktion, Vertrieb und Engineering. Doch nicht nur in Köpfe, sondern auch in Maschinen wird wieder bei der SCHUMAG investiert. „Digitalisierung und Automatisierung sind die Stoßrichtungen.“

Im Fokus der Umstrukturierungen stehen die Zielmärkte der SCHUMAG, die nach einer fundierten Portfolioanalyse mit einer Konzentration auf strategische Kunden bearbeitet werden: Cummins, Caterpillar, Liebherr, Woodward oder ThyssenKrupp Presta lauten die Namen hier. Seit der Wiederaufnahme der Aktivitäten in der Medizintechnik sind Präzisionsbauteile von SCHUMAG hier wieder ein Begriff – u.a. in der äußerst präzisen Aerosol-Mechanik von Inhalatoren. Auch der neue Bereich Re-Manufacturing für Bauteile zeige bereits erste Erfolge, so Johannes Wienands. „Profitables Wachstum ist die Parole für unser Stammgeschäft, in dem wir mit BOSCH REXRODT einen starken Ankerkunden aufbauen können. Doch wir wollen auch agil und experimentierfreudig bleiben. Zum Beispiel mit dem präzisen Finalisieren von 3D-gedruckten Bauteilen.“ Dazu habe die SCHUMAG in den letzten 12 Monaten auch die zuvor eingeschlafenen Kontakte zu RWTH und FH Aachen neu geknüpft: „Neuer Schub für die SCHUMAG entsteht aus Kapital und Köpfen – das stimmt uns optimistisch für die weitere erfolgreiche Fortsetzung des Restrukturierungsprozesses, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Das hier Corona eher ein Bremser als ein Beschleuniger ist, versteht sich von selbst. Aber wir stehen hier heute mit sicherem finanziellem Stand und dem Wissen, auch mit eventuellen zukünftigen Rückschlägen gut umgehen zu können.“ resümieren Johannes Wienands, Dirk Daniel und Yves Noël gemeinsam.

Über die SCHUMAG AG

Die SCHUMAG AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit rund 450 Mitarbeitern, dessen Präzisionsprodukte in Aachen „Made in Germany“ gefertigt und von hier aus in 20 Länder exportiert werden. SCHUMAG verfügt auf circa 39.500 qm Produktionsfläche in der Nähe von Aachen über eine breite Palette an Fertigungsverfahren, sodass mit Hilfe von über 360 Maschinen Kundenwünsche zügig und prozesssicher umgesetzt werden können. SCHUMAG ist nach ISO TS 16949 und DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die Aktienmehrheit halten Investoren aus Aachen und Eupen.

SCHUMAG Aktiengesellschaft
Nerscheider Weg 170
D-52076 Aachen

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Pressekontakt
Lisa Deutz
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