Wir bei SCHUMAG

Wenn wir bei SCHUMAG von Präzision sprechen, meinen wir den längst nicht mehr mit bloßem Auge sichtbaren Teil unserer Produkte, der aber darüber entscheidet, ob ein Bauteil langlebig produktiv seine Aufgaben erfüllen kann. Es ist die Lust auf diese Präzision, die sich in unserer DNA tief verankert hat. Sie hat uns zu einem im Freiverkehr der Börse Düsseldorf Unternehmen mit 450 Mitarbeitenden werden lassen, dessen Präzisionsprodukte „Made in Germany“ gefertigt und weltweit exportiert werden.

Auf circa 39.500 qm Produktionsfläche in der Nähe von Aachen setzen wir eine breite Palette an Fertigungsverfahren ein. Mit Hilfe von über 360 Maschinen erfüllen wir Kundenwünsche zügig und prozesssicher – u.a. in nach DIN EN ISO 9001:2015, ISO EN DIN 14001:2015 und DIN ISO 50001:2018 zertifizierten Prozessen.

Neue Kontinuität und ein klares Bild von der Zukunft

Die Aktienmehrheit hielten seit 2018 Investoren aus Aachen und Eupen. 2023 konnte die SCHUMAG AG einen neuen Hauptinvestor aus Amsterdam/München dazugewinnen. Sie stehen für Kontinuität und eine klare, zweigeteilte Zukunftsagenda. Auf der einen Seite befindet sich das mit strategischen, internationalen Bestandskunden vorangetriebene Kerngeschäft der Antriebstechnik im Bereich der industriellen Großanwendungen. Auf der anderen Seite haben wir den Ausbau, der mit Key-Accounts neu erschlossen Zielmärkte Medizintechnik, erneuerbare Energien und 3D-Druck. Das verbindende Element aller Märkte bleibt die Kombination aus Präzision und Produktivität.

Vision 2030

2030 werden wir 200 Jahre alt – für Mitarbeitende, Gesellschafter und Entscheider im Unternehmen ist das Jahr 2030 ein Fixpunkt. Eine Dekade, in der wir folgende Ziele erreichen werden:

  1. Digitalisierter Zerspaner mit maximaler Präzision
  2. Diversifizierte Kunden- und Produktstrategie
  3. International bekannter Fertiger von Präzisionsteilen 
  4. Anbieter von neuen, innovativen Angeboten in Zukunftsbranchen, mit dem Bezug zur Präzisionszerspanung.
  5. Attraktiver Arbeitgeber mit verjüngter Führungsmannschaft
  6. Nachhaltig gesicherte Profitabilität
  7. Gelebte Verantwortung und sichtbare Verankerung in der Region

Management

Mehrheits-Gesellschafter der SCHUMAG AG

Unsere Gesellschafter verstehen sich als strategische, regionale Investoren, die eine langfristige positive Entwicklung der SCHUMAG anschieben wollen – ganz im Sinne des im Kreise der Mehrheits-Gesellschafter verabredeten Mottos „Unternehmen erhalten, Geschäftsfelder entwickeln, Potenziale entfesseln“.

Auf dem Bild: Dirk Daniel, Johannes Wienands und Yves Noël (v.l.n.r)

  • Active Capital Company (ACC) (vertreten durch Werner Krabbe)
  • TPPI GmbH, Aachen (vertreten durch Prof. Dr. Thomas Prefi)
  • Nomainvest S.A., Eupen/Belgien (vertreten durch Yves Noël)
  • CoDa Beteiligungs GmbH, Aachen (vertreten durch Dirk Daniel)
  • ELR Vermögensverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Aachen

Vorstand

  • Johannes Wienands, Aachen

Aufsichtsrat

  • Dirk Daniel, Aachen, Vorsitzender
  • Karl Josef Libeaux, Aachen, stellvertretender Vorsitzender
  • Rasim Alii, Würselen (Arbeitnehmervertreter)
  • Lucian Muntean, Aachen (Arbeitnehmervertreter)
  • Catherine Noël, Eupen/Belgien
  • Prof. Dr. Thomas Prefi, Aachen

Meilensteine der Unternehmens- und Portfolioentwicklung

2024

Und in Zukunft…

Verbissen und an sich selbst festhaltend hat die SCHUMAG AG viele Tiefen und genauso viele Höhen durchlebt. Mit Stärke, Durchhaltevermögen und Unterstützung durch Investoren sieht sich das Unternehmen stets als Aachener Präzisionsproduzent, das mit seinen Produkten „made in Germany“ in über 20 Länder liefert. Die SCHUMAG AG zeigt, dass Veränderungsprozesse, Investitionen und eine Portion Mut zum Erfolg und Fortbestehen in schwierigen Zeiten unabdingbar sind.

2023

Großaktionäre und Düsennadeln

Die Active Capital Company wird Großaktionär der SCHUMAG. Außerdem bringt die ACC praktische Expertise in die Restrukturierung des Unternehmens ein. Mit Glauben an deutsche Präzisionsarbeit und SCHUMAGS Konkurrenzfähigkeit wird das Unternehmen weiter stark gemacht. Und SCHUMAG geht den Schritt – noch im selben Jahr wird das Sortiment um Düsennadeln erweitert.

2022

TPPI

Der Aachener Unternehmer Thomas Prefi der TPPI GmbH investiert in die SCHUMAG AG. Ortsverbunden und mit reichlich Expertise und Zuversicht nimmt die TPPI Anteil am Geschehen des Unternehmens.

2019

Beginn und Neubeginn

Nach der Übernahme der „Neu-Aktionäre“ kann es an die Neustrukturierung gehen. Denn SCHUMAGs Maschinen, IT und Infrastruktur haben in den letzten Jahrzehnten gelitten. Die Finanzen wieder im Griff kann das Unternehmen endlich Richtung Zukunft steuern.

2018/2019

Investoren und Anteile

Lokale Investoren erwerben Anteile am Unternehmen und China ist damit aus dem Rennen. Die Investoren CoDa, ELR und Nomainvest aus Aachen steuern jetzt das Traditionsunternehmen.

2014

Aufmerksamkeit aus China

Deutsche Wertarbeit findet weltweit Anklang. Chinesische Aktionäre werden auf das Unternehmen aufmerksam und übernehmen die Aktienmehrheit. Das Unternehmen kann wieder Gewinne einfahren und die Produktivität steigern.

2011

Start und aufwärts

SCHUMAG beginnt, montierte Druckbegrenzungsventile zu liefern. Langsam kann das Unternehmen wieder Erfolge verbuchen. Umstrukturierung und das Überstehen der globalen Krise sollen SCHUMAG wieder in die schwarzen Zahlen bringen.

2009

Rückgang und Gründung

Die Großbank Lehman Brothers meldet Konkurs an. Das hat auch Auswirkungen auf SCHUMAG – das Kerngeschäft geht stark zurück, finanzielle Einbußen werden gemacht. Verbissen hält SCHUMAG an sich fest und gründet die SCHUMAG BR Energy GmbH. Der Maschinen- und Anlagenbau gehört wieder zum Unternehmen.

2008

Verkauft, aber nicht aufgegeben

SCHUMAG verkauft den Maschinenbau an die SMS Group GmbH in Mönchengladbach. Ein identitätsstiftendes Standbein wird damit aufgegeben.

2004

Unsicherheiten und Gründung

Nach der Insolvenz der Babcock AG 2002 steht die SCHUMAG AG vor immer wieder wechselnden Mehrheitsaktionären. Mutig wird die Tochterfirma SCHUMAG Romania zur Fertigung von Normteilen gegründet.

1994

Über Wasser

SCHUMAG übernimmt die Maschinenfabrik Kieserling in Solingen. Noch hält sich das Unternehmen eisern.

1989

Babcock Borsig

SCHUMAG wird in das Firmengeflecht der Babcock Borsig aufgenommen – anfangs noch erfolgreich, folgte bald jedoch der finanzielle Abstieg der Babcock AG.

1985

Die Börse ruft

Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und der Gang an die Börse folgen.

1926

Die SCHUMAG AG entsteht

„Schumacher Metallwerke AG“ werden zu SCHUMAG AG. Das familiengeführte Unternehmen beginnt mit der Produktion von Zeigerwellen, Pumpenwellen für Dieselmotoren, Maschinen für die Blankstahlbearbeitung und mehr. Auch außerhalb Deutschlands finden sich mehr und mehr SCHUMAG-Produkte. Eine hoffnungsvolle Zukunft des Unternehmens zeichnet sich ab.

1876

Steine werden gelegt

Friedrich Wilhelm Schumacher übernimmt das Nadel-Establissement. Bald darauf folgt ein Umzug in den neuen Firmensitz nach Aachen-Burtscheid. Das Sortiment wird um Grammophonnadeln erweitert.

1895

…zur Uhr

Die Schwarzwälder Uhrenindustrie verlässt sich auf die langlebigen Bauteile für ihre Uhren. Später folgen – nach kaiserlichem Dekret – auch Angelhaken.

1830

Von der Nadel…

Das Neus’sche Nadel-Establissement in Aachen wird in den frühen Tagen der deutschen Industrialisierung gegründet. Als Nadelhersteller für die lokale Tuchindustrie tritt die spätere SCHUMAG AG erstmals auf den Markt.

Kontaktieren Sie uns